Ozzy Osbourne

Seit über fünf Jahrzehnten herrschte Ozzy Osbourne als unbestrittener "Fürst der Finsternis" und eine der einflussreichsten und beständigsten Figuren des Heavy Metal bis zu seinem Tod am 22. Juli 2025. Von seiner bahnbrechenden Arbeit als Frontmann von Black Sabbath - der Band, die im Wesentlichen Heavy Metal erfand - bis zu seiner legendären Solokarriere mit 13 Studioalben hat Ozzy über 100 Millionen Platten weltweit verkauft und einen unauslöschlichen Eindruck in der Rockgeschichte hinterlassen. Seine Reise von Birminghams Arbeitervierteln zum globalen Superstar liest sich wie das ultimative Rock 'n' Roll Märchen, komplett mit den wilden Eskapaden, legendären Auftritten und der größer-als-das-Leben Persönlichkeit, die ihn zu einer kulturellen Ikone weit über die Metal-Community hinaus machte.

Nachdem er 1979 von Black Sabbath gefeuert wurde, startete Ozzy seine Solokarriere mit 1980s Blizzard of Ozz, mit dem verstorbenen, großartigen Randy Rhoads an der Gitarre und ewige Klassiker wie "Crazy Train" und "Mr. Crowley" hervorbringend. Dieses Album etablierte die Vorlage für seine Soloarbeit: die Kombination seines unverwechselbaren Gesangs mit virtuoser Musikerschaft, theatralischen Bühnenshows und Songs, die Dunkelheit mit überraschender Zugänglichkeit ausbalancierten. Während der 1980er Jahre und darüber hinaus, in Zusammenarbeit mit Gitarrenlegenden wie Jake E. Lee, Zakk Wylde und unzähligen anderen Weltklasse-Musikern, entwickelte sich Ozzy weiter, während er seine Kernidentität bewahrte. Sein 2022er Album Patient Number 9 - mit Gästen wie Jeff Beck, Eric Clapton, Tony Iommi und dem verstorbenen Taylor Hawkins - bewies, dass selbst in seinen 70ern der Fürst der Finsternis weiterhin vitale, fesselnde Musik schaffte. Mit seiner Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame sowohl als Mitglied von Black Sabbath (2006) als auch als Solokünstler (2024), mehreren Grammy Awards und finalen Abschiedsauftritten im Jahr 2025, bleibt Ozzys Vermächtnis als Heavy Metals ultimativer Showman und einer der beliebtesten Figuren der Musik für die Ewigkeit gesichert.

Diskographie

Studioalben:

• 1980 - Blizzard of Ozz (Jet Records)
• 1981 - Diary of a Madman (Jet Records)
• 1983 - Bark at the Moon (Epic Records)
• 1986 - The Ultimate Sin (Epic Records)
• 1988 - No Rest for the Wicked (Epic Records)
• 1991 - No More Tears (Epic Records)
• 1995 - Ozzmosis (Epic Records)
• 2001 - Down to Earth (Epic Records)
• 2007 - Black Rain (Epic Records)
• 2010 - Scream (Epic Records)
• 2020 - Ordinary Man (Epic Records)
• 2022 - Patient Number 9 (Epic Records)

Essentielle Live-Alben:

• 1982 - Speak of the Devil (Jet Records)
• 1987 - Tribute (Epic Records)
• 1993 - Live & Loud (Epic Records)
• 2002 - Live at Budokan (Epic Records)